Domains und Sicherheit: So genießen Sie optimalen Schutz

Eine Domain ist mehr als nur eine Adresse im Internet, sie repräsentiert Ihr Unternehmen und Ihr Markenimage nach außen. Besonders wegen ihrer integralen Funktion im Außenauftritt sind Domains ein beliebtes Ziel von Cyberangriffen und Sicherheitsbedrohungen, weshalb sie einen wichtigen Stellenwert in jeder IT-Sicherheitsstrategie einnehmen sollten. In diesem Artikel zeigen wir einige wichtige Maßnahmen für einen optimalen Schutz.

SSL-/TLS-Verschlüsselung und HTTPS

Mit einem SSL-/TLS-Zertifikat ermöglichen Sie eine sicherere Verbindung zwischen Server und Client. Dadurch ist ein geschützter Datenaustausch zwischen den Usern und der genutzten Website möglich und es wird verhindert, dass Dritte mit möglicherweise böswilligen Absichten mitlesen können. Ob eine Website ein gültiges SSL-/TLS-Zertifikat hat, können Sie an dem Transportprotokoll "https" erkennen. Beginnt die Adresse einer Domain hingegen mit "http", ist der Datenaustausch nicht sicher. Die Einrichtung eines SSL-/TLS-Zertifikats schafft Vertrauen bei den Nutzer:innen Ihrer Website und ist ein absolutes Must-have, das Sie bei Ihrer Domain unbedingt berücksichtigen sollten.

DNSSEC

Das DNS (Domain Name System) ist ein wesentliches Element des Internets und kann als eine Art Telefonbuch verstanden werden, das Domainnamen in IP-Adressen übersetzt, damit Websites und E-Mail-Server erreicht werden können. DNSSEC steht für "Domain Name System Security Extensions" und ist eine Sicherheitserweiterung für das DNS. Mit dieser Erweiterung wird eine zusätzliche Sicherheitsebene für Ihre Domain geschaffen, um die Authentizität der übertragenen Daten sicherzustellen. Ihre Domain bei reg.at bietet vollen Schutz mit DNSSEC und gewährleistet die Integrität der übertragenen Daten.

Starke Passwörter

Das beliebteste Passwort weltweit ist "password", regional gesehen gibt es aber einige Unterschiede. In Österreich werden mit Vorliebe auch Zahlenfolgen wie "123456" genutzt. Stellen Sie sich vor, die Administrator:innen Ihrer Domain verwenden derart einfache und beliebten Passwörter, die leicht zu erraten sind – ein willkommenes Einfallstor für Angreifer:innen in Ihr System. Denn wenn das Sicherheitsverständnis der Zugriffsberechtigten Ihrer IT-Infrastruktur nicht geschärft ist, können auch die besten technischen Vorkehrungen keinen ausreichenden Schutz bieten. Vermeiden Sie deshalb einfach zu erratende Passwörter und setzen Sie stattdessen auf starke und einzigartige Passwörter, die regelmäßig aktualisiert werden. Mit einem Passwort Manager können Sie komplexe Passwörter automatisch generieren und verschlüsselt speichern - so haben Sie sie sicher verwahrt und dennoch immer bei der Hand.

Um die Log-in-Daten noch sicherer zu machen, lohnt es sich zusätzlich, keine standardmäßigen Benutzernamen wie "Admin" oder "Administrator" zu verwenden, sondern auch hier auf einzigartige Namen zu setzen, die weniger durchschaubar sind.

Regelmäßige Backups

Es gibt viele Maßnahmen, die Sie treffen können, um Ihre Domain und Ihre IT-Infrastruktur zu schützen – einen 100%igen Schutz gibt es allerdings nicht. Deshalb ist es wichtig, für den Fall der Fälle vorzusorgen, denn bei einem Angriff kann es nicht nur zu Datendiebstahl kommen, sondern es können auch Daten überschrieben oder gelöscht werden. Um im Ernstfall vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können, sollten Sie regelmäßige Backups Ihrer Website und Ihrer Domain-Daten durchführen. Planen Sie regelmäßige Backup-Routinen und überprüfen Sie diese, um sicherzustellen, dass Ihre Backups vollständig und zuverlässig sind. Im Falle eines erfolgreichen Cyberangriffs können regelmäßige Backups den Unterschied zwischen einer kleinen Unterbrechung und einem schwerwiegenden Datenverlust ausmachen.

Penetration Tests

Möchten Sie eine professionelle Analyse, wie gut Ihre Domain und Ihre Systeme geschützt sind, dann können Sie eine technische Sicherheitsüberprüfung von IT-Security-Expert:innen durchführen lassen. Mit sogenannten "Penetration Tests" können technische Schwachstellen identifiziert werden, die eine potenzielle Gefahr darstellen und bei einem Angriff ausgenutzt werden können. Diese Analysen erfordern ein gewisses Budget, können allerdings bei sehr sensiblen Daten oder einem erhöhtem Sicherheitsbedarf eine sinnvolle Ergänzung zum IT-Security-Konzept sein.

Datenschutz & WHOIS Privacy

Bei WHOIS geht es um Ihre Daten als Domain-Inhaber:in. Im Laufe der Registrierung einer Domain übermitteln Sie als Kundin oder Kunde Ihre personenbezogenen Daten an Registrare, diese Daten werden anschließend in der WHOIS-Datenbank öffentlich zugänglich gemacht. WHOIS fungiert dabei als Internetregister, das alle verfügbaren Informationen zu einer Domain bereitstellt. Die Einträge in der WHOIS-Datenbank sollen sicherstellen, dass eine Kontaktaufnahme mit den Domain-Inhaber:innen bei rechtlichen, technischen oder anderen Anliegen möglich ist.

Möchten Sie allerdings anonym bleiben und Ihre Daten nicht zugänglich machen, dann können Sie einen speziellen Domaindatenschutz nutzen – bei reg.at ist dieser WHOIS Privacy-Schutz kostenlos inklusive. Dabei treten wir als eine Art Treuhänder bzw. Vermittler zwischen Ihnen und der WHOIS-Datenbank auf, indem allgemeine Daten angegeben werden, die keinen Rückschluss auf die tatsächlichen Domain-Inhaber:innen zulassen. Damit sind Ihre Daten anonymisiert und Ihre Privatsphäre ist garantiert.

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